Archiv der aktuellen Meldungen: Gemeinde Hemmingen

Am vergangenen Samstag wurde auf den Tag genau 13 Jahre nach dem Erwerb des Gebäudes Eisgasse 7 durch die Gemeinde die Eröffnung der ortsgeschichtlichen Räume im Etterhof gefeiert.

Eine große Besucherzahl war gespannt darauf, sich einen Eindruck von den sanierten Räumlichkeiten und der liebevoll zusammengestellten Ausstellung des ortsgeschichtlichen Vereins zu machen.

Die Schallkultour des Spielmanns- und Fanfarenzuges eröffnete schwungvoll die Eröffnungsfeier. Bürgermeister Schäfer ließ die Arbeiten in den vergangenen Jahren und die notwendige Beschlussfassungen im Gemeinderat Revue passieren. 13 Jahre seit dem Kauf des Gebäudes sind „in kommunalpolitischen Maßstäben eine lange Wegstrecke, doch in geschichtlichen Dimensionen ein Wimpernschlag“.
Immerhin wird der Ursprung des Gebäudes Eisgasse 7 auf das 17. Jahrhundert datiert.
Bürgermeister Schäfer hob heraus, dass dem Gemeinderat immer wichtig war, solch ein ortsgeschichtliches Projekt mit der Beteiligung eines Vereins zu knüpfen. Er dankte dem Ortsgeschichtlichen Verein für die vielen Stunden, die ehrenamtlich für das große Projekt „ortsgeschichtliche Räume“ eingesetzt wurden und werden.
Bürgermeister Schäfer dankte auch dem Land Baden-Württemberg für die Bezuschussung im Rahmen des Landessanierungsprogrammes im Sanierungsgebiet „Ortskern II“.

Insgesamt wurden vom Land Baden-Württemberg und der Gemeinde Hemmingen bereits 1,2 Mio. € investiert.
Noch zu beschließen wird sein, wie mit dem Gebäude Eisgasse 5 verfahren werden soll. Hier sind eine Sanierung oder ein Neubau die möglichen Alternativen, mit denen sich der Gemeinderat in nächster Zeit noch beschäftigen wird.

Gemeinsam mit Herbert Honeck überreichte Bürgermeister Schäfer auch im Namen von Baron Varnbüler die alte Glocke des Varbüler’schen Schlosses, die beim Umbau zum Rathaus 1983/85 abgenommen wurde. Herrn Honeck versah die Glocke mit einem Ständer und verwies darauf, dass die Glocke wohl beim Anbau 1817 an das „Untere Schloß“ errichtet worden war.

Manfred Gutbrod, als Vorsitzender des Ortsgeschichtlichen Vereins berichtete von der Arbeit des Vereins, die Dauerausstellung des dörflichen Lebens um 19.00 zusammenzutragen und eine erste Wechselausstellung mit Bügeleisen zu planen und durchzuführen.

Er kündigte an, in regelmäßigen Abständen museumspädagogische Angebote machen zu wollen.
Unter den Klängen von „Preisend mit viel schönen Reden“ wurde die Fahne des Ortsgeschichtlichen Vereins gehisst und die Besucherinnen und Besucher zu Sekt, Hefezopf und Schmalzbrot in den „Etterhof“ eingeladen.